W&O Zeitungsbericht von der Lebensmittelabgabe, 3. Dezember 2020
LIEWO Beitrag, LEBA
W&O Beitrag Hospizgruppe
W&O Beitrag Ferien Funday Juli 2020
Zeitungsbericht zur Hauptversammlung 2020

Beitrag Livenet, evangelische Allianz Werdenberg, Dezember 2019
Beitrag LIEWO, Lebensmittelabgabe "LEBA"
20 Jahre singen für Senioren
Bericht zum 25 Jahre Jubiläum "Mittagstisch"
Weiterbildung zum Thema "Migration und Flucht"
W&O, 05. Juli 2019
Lionsclub veranstaltet Golf Charity und spendet an Diakonieverein
Die LEBA, Lebensmittelabgabe feiert sein 10 jähriges Jubiläum
August 2018

Nahe sein in schwerer Zeit
Grundkurs Begleitung bei schwerer Krankheit in der letzten Lebensphase
Bericht über die "Tandems" mit Flüchtlingen
vom Mai 2018
Hauptversammlung 2018
vom 24. März 2018
Zeitungsbericht zum Tandem
vom 27. Februar 2018
Zeitungsbericht zur Lebensmittelabgabe
vom Dezember 2017
Zeitungsbericht zum Vortrag von Elmar Simmen
vom 21. November 2017
Beitrag Kafihalle
Beitrag zur Quartierschule
Zeitungsbericht "Zertifikatsübergabe" an die Lehrkräfte der Quartierschule Buchs
vom 06.09.2017
Zeitungsbericht zum Quartierschule Pilotkurs in Buchs
vom 25.08.2017
Zeitungsbericht zum Thema Quartierschule
Zeitungsbericht zum einhundertsten freiwillig Mitarbeitenden
Vom 03. Juli 2017
Zeitungsbericht zum Vortrag: Heute fremder Morgen Nachbar
Hauptversammlung 2017
Beitrag W&O "ich hätte gerne mehr Freiwillige im Team"
Vom 28. Februar 2017
Beitrag W&O "Abschied erträglicher machen"
Vom 28. Februar 2017
Beitrag LEBA Werdenberg
Buchs Aktuell, Dezember 2016
Beitrag Hospizgruppe Werdenberg
Pfarreiforum Werdenberg, November 2016
Hospizgruppe Werdenberg Eine schwere Krankheit führt viele Menschen an ihre Grenzen. Betroffene und ihre Angehörigen sind in dieser Situation oft auf Hilfe und Unterstützung angewiesen. Die Hospizgruppe Werdenberg bietet dies an und begleitet Schwerkranke und Sterbende und ihre Nächsten auf diesem Weg. Die Begleiterinnen und Begleiter stehen ihnen zu Hause, im Spital und im Heim bei Tag und Nacht entlastend bei. Die Hospizgruppe trägt dazu bei, dass schwerkranke Menschen liebevoll und sorgfältig begleitet werden. Der Dienst steht allen Menschen, unabhängig von ihrem religiösen oder politischen Hintergrund, zur Verfügung. Die Frauen und Männer, die ehrenamtlich schwerkranke Menschen begleiten, sind auf diese Aufgabe gut vorbereitet, werden fachlich weitergebildet und begleitet. Sie übernehmen keine pflegerischen Aufgaben und leisten ihren Dienst in Zusammenarbeit mit Pflegefachpersonen und ergänzend zu seelsorglicher Betreuung.
Dieser Dienst ist unentgeltlich. Spenden helfen uns, Spesen und Weiterbildung der Begleitenden zu finanzieren.
Flüchtlinge unter uns
Erfrischende Jahresversammlung beim «diakonieverein Werdenberg»
VON SILVIA FRICK
RÄFIS. Ein halbes Hundert Interessierte haben die 22. Jahresversammlung des «diakonievereins Werdenberg» besucht. In christlicher Art hilft der Verein Menschen. Seinen Erfolg bestätigte der Jahresbericht, seine Gemeinsamkeit der herzliche Umgang miteinander.
Helfen wo Not ist
«Diakonie: «Hinschauen, wo Not ist. Da sein, wenn es weh tut. Handeln aus Liebe. Zuhören und Anteil nehmen», diesen Leitsatz setzt der «diakonieverein Werdenberg». Rund 70 Betreuer pflegen Kontakt zu Menschen jeder Farbe. Es hilft die «Hospizgruppe Werdenberg» und der «Offene Trauertreff» bei Krankheit und Sterben und «LEBA Werdenberg» verteilt Lebensmittel an Bedürftige. Kontakte werden geknüpft im «Treffpunkt Kaffeehalle», gehalten werden sie durch den «Besuchsdienst», durch «Mittagstisch-» und «Singen für Senioren» und den Kaffeenachmittag im «Wetti-Café».
Konkreter Rückblick
Präsident Christoph Buschor liess auf das vergangene Jahr zurückblicken. «Was freute mich besonders», «an was stosse ich mich», Anregungen, und «was ich schon immer sagen wollte» konnten per Zettel deponiert werden. Der Präsident selber erachtete den Entscheid um einen neuen Standort des «Treffpunkts Kaffeehalle» als substanziell, sollte doch die basistragende Liegenschaft verkauft werden. «Trotz Machbarkeitsstudien über Kauf, Renovation oder Abriss/Neubau musste man eine Eigenübernahme fallen lassen. Ein solches Projekt ist für den Verein schlicht eine Nummer zu gross. Ein neuer Standort wird also immer noch gesucht», erklärte Buschor. Positiv jedoch: Protokoll, Jahresbericht, bereinigte Finanzen 2015 und Budget 2016 wurden einstimmig abgesegnet; Mitgliederbeiträge und Spenden von Herzen verdankt.
Bestehendes vertiefen – Neues pflegen
Zukünftig wünscht sich der «diakonieverein» eine tiefere Vernetzung mit der Evangelischen Allianz und auch mit anderen Gruppen. Zudem möchte man neue Beziehungen pflegen, und da sind sicher auch Flüchtlinge aktuell. «Zwar ist der Staat für ihre finanzielle Grundlage zuständig, psychisch bleiben die Fremden aber oft beziehungsarm» folgerte Buschor. Gerade in der Kaffeehalle seien auch Andersgläubige willkommen. Ergänzend solle die Diakonie deshalb auch diese Aufgabe abdecken. Erfreulich sei dabei die gute Zusammenarbeit mit der Freien Evangelischen Gemeinde. Seit Herbst ist eines ihrer Mitglieder, selbst Migrant aus Kolumbien, in der Kaffeehalle mit dabei. Dreisprachig leistet er manch Fremden Hilfe, wobei er verlangt möglichst deutsch zu sprechen, um sie weiter zu bringen. Und neu hat der Verein auch eine beispielhafte Idee aus Chur übernommen. Unter dem Titel «1 zu 1» werden dort Kontakte zu Migranten vertieft. Selbstsicherheit inmitten unserer Gesellschaft soll ihnen vermittelt werden, und so lernte auch im Werdenbergischen bereits eine Gruppe aus fremder Kultur Velofahren.
Der Kontakt im diakonieverein Werdenberg ist sehr herzlich. Zwei Vorstandsfrauen boten ein fröhliches Rollenspiel. Ein Leiterwagen voller Ballone deutete die diversen Resorts; Sprüche dazu endeten in verbindender Fröhlichkeit.
Bild und Bildlegende von Silvia Frick
Buntes «Diakonie-Ballon-Leiterwägelchen» mit fröhlichem Vorstand: Elke Pereyra, Waltraud Eggenberger, Peter Graf, Willi Rupper, Hanspeter Schwendener, Präsident Christoph Buschor und Doris Schudel. (v.l.n.r.)



Zeitungsbericht über das "LÄBA" im W&O
Fahrradkurs für Migrantinnen
Trauer verarbeiten
Ein Abschied und Neuwahlen
Die scheidende Vreni Karrer (Mitte) mit ihrer Nachfolgerin Elke Pereyra und dem neuen Vorstandsmitglied Hanspeter Schwendener. (Bild: Hans Hidber)
An der 21. HV des Diakonievereins Werdenberg wurde Vreni Karrer nach 21 Jahren als diakonische Mitarbeiterin verabschiedet und ihre Nachfolgerin Elke Pereyra begrüsst. Hanspeter Schwendener wurde in den Vorstand gewählt.
HANS HIDBER
BUCHS. Mit dem Loblied «Hab Dank von Herzen, Herr…» wurde im Kirchgemeindesaal in Räfis die 21. HV eröffnet. Präsident Christoph Buschor nahm sich die geschäftlichen Traktanden zügig vor. Am meisten beschäftigt sich der Vorstand derzeit mit der Suche nach neuen Räumlichkeiten für den Treffpunkt «Kafihalle» und die Lebensmittelabgabe. Es würden, so der Präsident, verschiedene Varianten geprüft.
Weiter beschäftigt sich der Vorstand auch mit der Frage, wie die Zusammenarbeit mit der Evangelischen Allianz gestaltet werden soll. Buschor dankte der Kirchgemeinde für die zur Verfügung gestellten Büroräumlichkeiten des Sekretariates.
Vielfältige Aufgaben
Die Berichte aus den verschiedenen Arbeitsbereichen zeugen von regen Aktivitäten des Vereins. Waltraud Eggenberger berichtete über ihre Ressorts Hospizgruppe und Treffpunkt Kafihalle. Die Hospizgruppe begleitete 26 Personen in über 560 Stunden. Seit Januar 2015 besteht der «Offene Trauertreff», der allen kostenlos und ohne Anmeldung offen steht, die um einen verstorbenen Menschen trauern. Die Treffen finden jeden 1. Donnerstag von 17.30 bis 19.30 Uhr und jeden 3. Montag im Monat von 9 bis 11 Uhr am Moosweg 1 in Buchs statt. Auch in den beliebten Treffpunkt Kafihalle kommen immer wieder neue Besucher. Zu den Arbeitsgebieten von Vreni Karrer gehören der Besuchsdienst, zu dem neu fünf Personen gestossen sind und «frischen Wind» in die Besuchsdienstgruppe gebracht haben. Von der Lebensmittelabgabe (Leba) profitieren rund 200 Personen; es wurden einige hundert Kilo Lebensmittel abgegeben. Schliesslich gab es wiederum viele schöne Begegnungen beim Mittagstisch und Singen für Senioren.
Schwendener neu im Vorstand
Die von Kassier Willi Rupper präsentierte Jahresrechnung, die eine Bilanzsumme von rund 197 500 Franken und einen Vorschlag von 5100 Franken aufweist, wurde diskussionslos genehmigt, ebenso das Budget mit einem veranschlagten Verlust von 13 500 Franken. Diakon Hanspeter Schwendener wurde einstimmig als Nachfolger des demissionierenden bisherigen Beisitzers Pfarrer Marco Wildi als Vertreter der Evangelischen Kirchgemeinde in den Vorstand gewählt. Der Präsident verdankte die langjährige Mitarbeit von Marco Wildi und hiess Hanspeter Schwendener im Vorstandsgremium herzlich willkommen. Er wird sich vor allem der Seniorenarbeit widmen.
Ein Abschied mit Wehmut
Im Rahmen eines Apéros wurde Vreni Karrer nach 21 Jahren intensiven Engagements für den Diakonieverein in den verdienten Ruhestand verabschiedet. «Sie war mit ihren vielseitigen Talenten, ihrer
grossen Aufbauarbeit, ihrem Einsatz für benachteiligte Mitmenschen, ihrer Fähigkeit, auch andere zu motivieren, ein richtiger «Multiplikator», so Präsident Christoph Buschor. In bewegten Worten
dankte Vreni Karrer für das Vertrauen und die Ermutigung, die sie in all den Jahren erfahren durfte. Der Abschied falle ihr nicht leicht, vor allem werde sie die vielen berührenden Begegnungen
mit den Betagten im Haus Wieden vermissen. Ihre Nachfolgerin Elke Pereyra brauchte der Präsident nicht mehr gross vorzustellen, ist sie doch bereits seit dem November in fliessender Einarbeitung
und den meisten schon bekannt. «Sie ist aber im Verein bisher noch nie offiziell begrüsst worden», was jetzt nun nachgeholt wurde. Die neue diakonische Mitarbeiterin dankte für ihre gute Aufnahme
und zeigte sich von der bisher geleisteten vielfältigen Aufbauarbeit beeindruckt: «Ich freue mich auf den gemeinsamen Weg mit euch.»
Vortrag über Demenz
24. Januar 2015, 09.00 – 12.00 Uhr

Begegnung mit Demenz
In der Schweiz leiden gut 100‘000 Menschen an einer Demenzerkrankung. Wie können wir gute Begegnungen mit ihnen schaffen? Das war das herausfordernde Thema des öffentlichen Vortrags, zu dem am 24.Januar 2015 der Diakonieverein Werdenberg eingeladen hatte. Der Referent, Klaus Stahlberger, Pfarrer und Gerontologe, gewann mit seiner offenen und anschaulichen Art die 80 Teilnehmenden schnell für das Thema.
Im ersten Teil seines Vortrags sprach er über die Entstehung von Demenz, mögliche Ursachen und verschiedene Formen. Im zweiten Teil ging es ihm besonders um den liebevollen Umgang mit den von Demenz betroffenen Menschen.
Anhand von persönlichen Beispielen zeigte er auf, wie wichtig es ist, dass sich der Besuchende der eigenen Haltung gegenüber dem Demenzkranken bewusst ist. Dieser spürt trotz seiner Einschränkungen genau, in welchem Gemütszustand und welcher Haltung der Besuchende ihm begegnet. K. Stahlberger betonte auch immer wieder die Wichtigkeit der nonverbalen Kommunikation: der Ton der Stimme und auch die äussere Haltung. So sollte nicht von oben herab, sondern auf Augenhöhe kommuniziert werden. Und die Art der Berührung könne entscheidend sein: Eine sorgsame Berührung mit der Hand an der Schulter sei besonders hilfreich, weil es dem Demenzkranken ein Gefühl von Halt vermittle - denn er fühle sich auf Grund des Verlustes von kognitiven Fähigkeiten oft haltlos.
Der Vortragsmorgen bot den Teilnehmenden nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch viele Tipps und Hilfestellungen für den Umgang mit Menschen, die von Demenz betroffenen sind.
Trauerarbeit
Vortrag Demenz
Helfen - aber wie?

Etwa 40 freiwillige Mitarbeitende des Diakonievereins Werdenberg trafen sich am Freitag, 7. November zu einer Weiterbildung zum Thema „Helfen – aber wie?“ Referentin war die diplomierte Lebensberaterin Therese Lechner, die in der Praxis im Zentrum in Rorschach Beratungen anbietet.
Frau Lechner ermutigte die Teilnehmenden ihre Stärken und Schwächen als Helfende zu identifizieren. Gemeinsam betrachteten sie die Charakteristiken der Hilfesuchenden und deren Einfluss auf die Helfenden. Im Anschluss unterstützte Frau Lechner die Freiwilligen dabei die Signale zu erkennen, die bei Überforderung auftreten. Nach der Pause überlegten sie gemeinsam, wie es möglich ist, Anderen zu helfen und trotzdem gut für sich selbst zu sorgen, damit sie als Helfer nicht aus dem Gleichgewicht geraten. Das Fazit: Ein Helfer muss sich selbst als wertvolle Person wahrnehmen und gut für sich sorgen, damit er in der richtigen Balance bleibt. Es sei wichtig, dass die Helfenden sich in der Beziehung mit dem Hilfesuchenden als gleichwertig wahrnehmen nach dem Motto „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Frau Lechner füllte den Abend mit vielen persönlichen Beispielen und praktischen Übungen. Der Abend hat zur Ermutigung beigetragen und zum weiteren Nachdenken angeregt.

Weiterbildungsanlass
Helfen – aber
wie?
Freitag, 7. November um 17 – 21 Uhr
Dieses Thema beschäftigt uns in allen Arbeitsgruppen im Diakonieverein. Es hat sehr viel mit Diakonie zu tun, mit Begleiten, Unterstützen und Entlasten von Menschen.
Wie sieht hilfreiches Helfen aus? Wie kann Menschen wirklich geholfen werden? Wo sind Grenzen und Gefahren im Helfen?
Wir schauen unsere Rolle als Helfende an. Was motiviert und bewegt uns zum Helfen?
Unsere Referentin ist Frau Therese Lechner, dipl. Lebensberaterin aus Rorschach. Sie wird uns Impulse geben und Anregungen zum Austausch und zur persönlichen Reflexion.
Wir laden alle freiwillig Mitarbeitenden des Diakonievereins zu dieser Weiterbildung ein und hoffen, dass möglichst viele dabei sein können. Dieser Anlass ist kostenlos. Wir werden auch eine gemütliche Zeit mit Imbiss, Austausch und Begegnung haben.
Diese Weiterbildung findet im Kirchgemeindesaal Räfis, Churerstr. 119, Buchs, statt.
Anmeldung oder Abmeldung bis 28. Oktober an:
Vreni Karrer, Telefon 081 756 49 14, verena.karrer@bluewin.ch
Einladung zum Jubiläumsgottesdienst vom 18. Mai 2014
HV & Jubiläumsfeier 2014
20 Jahre Diakonieverein Buchs, Hauptversammlung und Jubiläumsfeier , Freitag, 21. März, Kirchgemeindesaal Räfis
Die 20. Hauptversammlung des Diakonievereins fand am 21. März unter Leitung des Präsidenten Christoph Buschor auf der Bühne des Kirchgemeindesaals in Räfis statt. Die Jahresrechnung wurde einstimmig genehmigt. Auch die Namensänderung von Diakonieverein Buchs auf Diakonieverein Werdenberg wurde einstimmig angenommen. Dies wurde notwendig, da die meisten Arbeitszweige des Diakonievereins regional verankert sind.
Anschliessend an den offiziellen Teil, wurde das zwanzigjährige Bestehen des Diakonievereins im schön dekorierten Kirchgemeindesaal gefeiert. Ein Abend, der zu einem Rückblick auf die letzten zwei Jahrzehnte, aber auch zu einem Ausblick auf die Zukunft einlud. Der Diakonieverein ist heute in Buchs und Umgebung eine Institution, die nicht mehr wegzudenken ist. Mit Vreni Karrer wurde damals eine Person gefunden, die die diakonische Arbeit in der Kirchgemeinde Buchs aufbaute und entwickelte. Nach einer längeren Vorbereitungsphase gründeten Giacumin Saluz und Pfarrer Edi Pestalozzi am 22. Februar 1994 den Diakonieverein. Sie suchten unter den Kirchbürgern Spender, die den Verein finanziell unterstützten. Ein Schwerpunkt ist bis heute der Besuchsdienst bei älteren Menschen. Während einigen Jahren fanden Flüchtlingsnachmittage mit Frauen und Kindern vom damaligen Flüchtlingsheim Buchserberg statt.
1997 entstand als weiterer Vereinszweig die Arbeitsgruppe ‚55 plus‘, die bis heute 4 Mal im Jahr Seniorennachmittage organisiert und später unter das Dach der Kirche wechselte. Vreni Karrer organisierte mit viel Umsicht und Wissen immer wieder Vortragsabendende und Weiterbildungskurse, auch ein Kurs der Caritas SG „Nahe sein in schwerer Zeit“. Daraus entstand 2000 eine Projektgruppe zur Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden, die später in Anpassung an die anderen Gruppen im Kanton in Hospizgruppe Werdenberg umbenannt wurde.
2008 entstand die LEBA, eine Lebensmittelabgabe an armutsbetroffene Menschen, die vor allem von den Sozialämtern darauf aufmerksam gemacht werden. Seit der Auflösung des evangelischen Frauenvereins kamen der Mittagstisch in Räfis, Singen für Ältere und das Café in den Alterswohnungen Wetti auch zum Diakonieverein.
Mit Waltraud Eggenberger aus Grabs, die teilzeitlich von Diakonieverein angestellt wurde, entstand Ende 2011 der Treffpunkt Kafihalle, ein Ort der Begegnung für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Ein Höhepunkt für den Diakonieverein war 2011 die Verleihung des Prix Benevol der Gemeinde Buchs. Diese Auszeichnung stellt ein grosses Dankeschön an die über 60 freiwillig Mitarbeitenden dar.
Vreni Karrer wird Ende Februar 2015 in Pension gehen und wünscht sich, dass die vielfältigen Aufgaben des Diakonievereins weitergehen können.
Zum Abschluss des Abends dankte der Vorstand allen Freiwilligen und Spendern für ihr jahrelanges grosses Engagement.




Besuchsdienst
Palliative Care

Rückblick auf das interkulturelle Fest

Ein fröhliches Miteinander von Menschen aus verschiedenen Kulturen prägte das Fest an der Bahnhofstrasse. Trotz Regen haben sich viele Menschen aufgemacht und die Angebote an den Ständen angeschaut und ausprobiert.
Als Diakonieverein waren wir mit unserem bunten Stand und den feinen Kuchen und Getränken mittendrin und haben viele gute Kontakte und Begegnungen gehabt.
Die offenen Hände mit den Herzen auf unseren Blachen und Infokarten haben zum Ausdruck gebracht, was unser Anliegen ist, nämlich Menschen zu dienen, sie zu unterstützen und begleiten in ihren
Lebenssituationen.



Interkulturelles Fest am 1. Juni
Am Samstag, den 1. Juni von 10 – 24 Uhr findet auf dem oberen Teil der Bahnhofstrasse das Interkulturelle Fest statt. Dieser Anlass, organisiert in Zusammenarbeit mit der Politischen Gemeinde Buchs und der Stiftung Mintegra, soll eine Plattform bieten zur Begegnung und zum Austausch zwischen den Einheimischen und den verschiedenen Nationalitäten, die in unserer Gemeinde leben. Es werden ca. 30 ausländische und einheimische Gruppen und Vereine mit kulinarischen und kulturellen Beiträgen mitmachen.
Jedermann ist herzlich eingeladen, mitzufeiern und diese Gelegenheit des Miteinanders und der Begegnung zu nutzen. Als Diakonieverein werden wir mit einem Stand dabei sein. Wir werden Kuchen und Getränke verkaufen und auf unsere Angebote aufmerksam machen. Wenn Sie einen Beitrag mit einer Torte oder einem feinen Kuchen machen möchten, freuen wir uns sehr. Bitte melden Sie sich bei Vreni Karrer, Telefon 081 756 49 14.
Zeitungsartikel im W&O vom 06.04.2013
Anny Dubacher nimmt Abschied von der Hospizgruppe
Am 20. Januar wurde Anny Dubacher von Grabs nach 9 Jahren als Einsatzleiterin bei der Hospizgruppe Werdenberg verabschiedet.
Als ausgebildete Krankenschwester und Hebamme hat sie sich in dieser Zeit für Menschen in der letzten Lebensphase eingesetzt. Sie ist 2003 als freiwillige Mitarbeiterin und stellvertretende Einsatzleiterin eingestiegen. Ein Jahr später hat sie die Einsatzleitung ganz übernommen und mit dem Handy im Sack fast das ganze Jahr hindurch Bereitschaftsdienst geleistet.

Die Anfragen für eine Begleitung sind zu ihr gelangt. Mit viel Engagement hat sie mit den Angehörigen und Pflegenden die Einsätze abgeklärt und besprochen. Es war ihre
Aufgabe, die Begleitenden einzusetzen, sie zu informieren und nach den Nachtwachen und Tageseinsätzen die Rückmeldungen entgegenzunehmen. Dabei war es ihr ein Anliegen, dass für die
Mitarbeitenden der Hospizgruppe die Belastung nicht zu gross wurde. Auch nachts durfte man ihr telefonieren, um bei möglichen Problemen handeln zu können. Mit viel Wertschätzung und Kompetenz hat
sie die Mitarbeitenden der Hospizgruppe in den Einsätzen begleitet.
Als ganzes Team haben wir Anny Dubacher gefeiert und mit Worten und Zeichen des Dankes verabschiedet. Wir danken Anny ganz herzlich für ihre grosse Arbeit, die sie als freiwillige Einsatzleiterin
geleistet hat. Für die kommenden Jahre wünschen wir ihr viel Schönes, Gesundheit und Gottes Segen.
Kranke Menschen besuchen – aber wie?
Zu diesem Themenkreis fand am Samstag, 28. Januar eine Weiterbildung im Kirchgemeindesaal Räfis statt. Die Veranstalter, der Diakonieverein Buchs zusammen mit den evangelischen Kirchgemeinden Buchs und Grabs-Gams hatten Frau Pfarrerin Monika Riwar vom Bildungszentrum christliche Seelsorge und Beratung in Oberägeri als Referentin eingeladen. Der Anlass stiess auf grosses Interesse und war sehr gut besucht. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer leisten selbst seit Jahren wertvolle Dienste in der Begleitung von Kranken und Sterbenden. Das Seminar bot zum einen Theorie aber auch praktische Übungen und Arbeiten in kleinen Gruppen.

Frau Pfarrerin Riwar beschäftigt sich als Leiterin des Bildungszentrums intensiv mit dem Thema und bringt viel Erfahrung mit. In ihrer Einführung stellte sie fest, dass Besuche für kranke Menschen ein Erlebnis seien, das mit allen Sinnen wahrgenommen werden könne und deshalb anders als Fernseher, Telefon oder andere Medien ein unersetzbarer Kontakt zur Aussenwelt seien. Damit ein Krankenbesuch für alle Beteiligten ein Gewinn werden könne, gelte es jedoch als Besucher einiges zu beachten: Zunächst müsse die bestehende Situation geklärt werden. In welcher Beziehung stehen Besucher und Besuchte? Ist es ein privater Besuch zwischen Freunden oder besucht man jemanden in offizieller Funktion? Wo findet der Besuch statt? Im Spital, im Pflegeheim oder zuhause?
Pfarrerin Riwar hob hervor, wie wichtig es sei, dass der Besucher zuhören könne. Der kranke Mensch solle die Möglichkeit bekommen, zu sagen, was er brauche. Man müsse die Menschen dort abholen, wo sie gerade stehen. Man müsse versuchen, sich auf den anderen Menschen einzulassen, ihn ein Stück weit begleiten und ihm zeigen, dass man offen ist für seine Probleme und Ängste.
Im Weiteren arbeitete man immer wieder in Kleingruppen. Es galt verschiedene Aufgaben zusammen zu lösen und über eigene Erfahrungen mit Krankenbesuchen nachzudenken. Auch praktische Übungen, wie zum Beispiel das Eingeben von Nahrung – etwas Alltägliches im Umgang mit schwerstkranken und gebrechlichen Menschen – waren Teil des Seminars.

Der Tag bot eine ausgezeichnete Möglichkeit, bereits vorhandenes Wissen zu vertiefen und vom grossen Erfahrungsschatz, welcher an einem solchen Anlass zusammenkommt, für den Umgang mit kranken Menschen zu nutzen.
Andrea Wohlgemuth
Evangelische Kirche Buchs
Buchs, 31. Jan. 2012